Jürgen Pieper Philosophy
Die Ausbildung der Pferde |
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Bei der Ausbildung von Jungpferden legt er sehr viel Wert auf eine solide Basis. Diese Basis ist eine grundlegende Voraussetzung für ein leistungsbereites und ausgeglichenes Pferd. Ganz gleich ob es für den Turniersport trainiert wird oder ein Freizeitpartner fürs Gelände werden soll. Sein Grundsatz: „Die Pferde dürfen beim Training auf keinen Fall überfordert werden. Alle Lektionen sollen einfach und verständlich sein. Sie müssen Spass an der Arbeit haben, dann kommt man auch zum Erfolg. Erst wenn ein Jungpferd soweit ist, fange ich langsam an es zu reiten. Oft können hier, je nachdem wie ein Pferd Fortschritte macht, Wochen vergehen." Die Jungpferde werden schonend durch spielerische Übungen an die Manöver heran geführt und durch Ausritte und genügend Weidegang belohnt.“ Seine fertigen Showpferde wie GB JAC, WHO IS MY DADDY und MANY GOLDEN SMARTIES werden eigentlich nur konditioniert und bis zu dreimal die Woche trainiert. Somit werden ihre Fähigkeiten erhalten und sie bleiben klar im Kopf. Jürgen Pieper legt größten Wert darauf, dass seine Pferde über den Rücken gehen und jederzeit nachgiebig sind, eine Grundvoraussetzung für das Reiten am losen Zügel. Er hat sich auf die Disziplin Reining spezialisiert. Aber bezüglich der Ausbildung und das Training der Pferde geht er individuell auf die Bedürfnisse des Besitzers ein. Ihm ist jede Rasse willkommen und es wird nicht unterschieden ob es sich um ein Freizeit- oder Turnierpferd handelt. |
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Vorbereitung auf die Turniersaison |
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Durch viele Geländetritte und Koppelzeiten hält er seine Turnierpferde außerhalb der Saison fit und bereitet ihnen somit viel Abwechslung. Wichtig ist gerade bei älteren Pferden ihnen eine Ruhepause zu gönnen. So bleiben sie fit und behalten ihre Konstanz und Leistungsbereitschaft. Über den ganzen Winter hin werden sie nur konditioniert und vielleicht zwei- bis dreimal die Woche trainiert. Besonders in der Deckzeit ist es sehr wichtig, den Hengsten eine Ruhepause zu gönnen, da das Deckgeschäft sehr viel Kraft und Energie kostet. Turniere sind oft eine besondere Herausforderung für Pferd und Reiter. Viele andere Pferde, die neue Umgebung und der ganze Trubel drum herum sind pure Stressfaktoren. Deshalb ist es ihm auf einem Turnier besonders wichtig, dass sich die Pferde an die Umgebung und das Umfeld gewöhnen. Sie sollen lernen, ruhig mit der stressigen Situation umzugehen. Oft reitet er seine Pferde am Anfang nur Schritt, um sie auf die Ausnahmesituation vorzubereiten. Sie sollen locker und gelassen sein, wenn es in die Show geht. |
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Trotz seiner Erfolge ist es Jürgen Pieper wichtig, sein Wissen und Können an alle weiter zugeben. Ob Einsteiger, Umsteiger oder ambitionierte Turnierreiter, alle sind herzlich auf seiner Ranch „Schweitzer Hof“ willkommen. |
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